„Picard – Staffel 1“ auf Amazon Prime Video

After all Number One, we’re only mortal.“
„Speak for yourself, Sir, I plan to live forever.“
(Picard und Riker)

Mensch, sind die beiden alt geworden. Und die anderen Protagonisten auch. Brent Spiner, bei dem das wegen der goldschimmernden Maske des Commander Data am wenigsten auffällt. Jonathan Frakes, einst der dynamische Beau auf der Brücke der Enterprise, heute ergraut und gesetzt. Und Sir Patrick Steward, der den gealterten Jean Luc Picard, längst in Rente und auf sein Weingut in Frankreich zurückgezogen, mimt.

Aber sie sind in Würde gealtert, erst recht die umwerfende Marina Sirtis in der Rolle der Deanna Troi, die – wir erinnern uns – im letzten The Next Generation-Kinofilm „Nemesis“ den oben erwähnten William Riker ehelichte. Die beiden leben nun zurückgezogen auf dem Planeten Nephente, offenbar der Ruhestandstraum ihres Mannes, denn dort sieht alles wie die kanadische Wildnis aus, stilecht mit Blockhütte.

Aber das hier soll ansonsten weitestgehend spoilerfrei bleiben. Denn die 1. Staffel der neuen Serie mit ihren 10 Episoden lohnt sich. Erst recht für Trekker, die wohl bei keinem der zahlreichen Eastereggs und Anspielungen wirklich Neues erfahren werden, sich aber wohlig zuhause fühlen!

Die Serie „Picard“ ist vielleicht nicht bei allen eine Liebe auf den ersten Blick, aber nach Ende der ersten Staffel bietet sie ein rundes, stimmiges Erlebnis. Sicherlich lohnt sich auch ein zweiter Durchgang, in einer Zeit, in der Serien ja eher einmalig wegkonsumiert und dann abgehakt werden.

Ich persönlich freue mich schon auf die zweite Staffel, für die Whoopi Goldberg alias Guinan ja bereits zugesagt hat.

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